Euro fällt leicht zurück

Der Euro ist am Montag unter die Marke von 1,25 Dollar gefallen. Händlern zufolge wollten sich Anleger vor wichtigen Entscheidungen von EZB und Fed nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
FrankfurtAuch die Lage Griechenlands blieb im Fokus. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,2489 Dollar nach 1,2508 Dollar im späten Vortagesgeschäft. "Eine Notenbank, von der erwartet wird, die Schuldenkrise zu lösen, ist für den Euro eigentlich alles andere als eine gute Voraussetzung", schrieb die Commerzbank. Dass der Euro von Spekulationen auf schnelle EZB-Hilfen doch immer profitierte, beschreibe eine Art Hoffnungslosigkeit. Da sich auch nach fast drei Jahren keine Lösung für die Krise abzeichne, die Lage hingegen immer schwieriger werde, gehe es nur noch darum, ein kurzfristiges Scheitern der Eurozone zu verhindern. "Für diesen Zweck spielen die Folgen einer verfehlten Notenbankpolitik dann schlicht keine Rolle."
Der Bund-Future lag 13 Ticks im Minus bei 143,87 Zählern. Spanische Zehnjährige rentierten mit 6,42 (spätes Vorwochengeschäft: 6,46) Prozent, italienische mit 5,71 (5,78) Prozent.