Поиск по этому блогу

понедельник, 20 августа 2012 г.

Ackermanns einsamer Abgang

Wie kaum ein anderer hat Josef Ackermann das Bild der Deutschen Bank in der Öffentlichkeit geprägt. Jetzt muss der Schweizer der neuen Doppelspitze Jain/Fitschen weichen. Doch der Führungswechsel hat Spuren hinterlassen.
Der Name deutet schon darauf hin: Die Deutsche Bank ist zur einen Hälfte eine Bank und zur anderen Hälfte ein Teil von Deutschland. Sie wurde auf „Allerhöchsten Erlass Seiner Majestät des Königs von Preußen“ gegründet. Das war 1870. Die Deutsche Bank stieg mit den Jahren zum größten Geldhaus des Landes auf, wurde und blieb Symbol für die deutsche Wirtschaft, ihre Stärke. Die Männer auf dem Chefsessel wirkten stets in die Gesellschaft hinein - und die Gesellschaft wirkte auf sie zurück.
In der nächsten Woche tritt Josef Ackermann von der Führung der Deutschen Bank ab. Er ist ein anderer als der, der vor mehr als einer Dekade in Frankfurt anfing. Aus dem Investmentbanker mit der Fixierung auf eine möglichst hohe Rendite wurde ein präsidialer Weltstaatsmann. Er hat der Bank - vor allem in seiner zweiten Halbzeit - gutgetan. Er hat ihr Ansehen und ihr Kapital gemehrt. Im Vorstand sind mehr Talente versammelt als in allen übrigen deutschen Banken zusammen. Den Anteilseignern bescherte Ackermann einen Gewinnregen. 27,8 Milliarden Euro in zehn Jahren - das entspricht den Gewinnen der Commerzbank seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Комментариев нет:

Отправить комментарий